Sonntag, 15. Februar 2015

Donuts

Donuts






Da ich die Tage vorm Valentinstag krank war viel meine schön geplante Torte für meinen Schatz ins Wasser. Aber dafür habe ich am Samstagabend Donuts gebacken. Es waren meine allerersten und ich hatte mir das immer schwierig vorgestellt. Wieso eigentlich? So schwer ist es nun wirklich nicht Donuts selbst zu machen. Es erfordert nur etwas Zeit da der Teig ordentlich gehen muss und etwas Gefühl für das Herausbacken der Donuts. Dekoriert und eventuell gefüllt kann nach Lust und Laune werden (bzw. danach was man gerade daheim hat). Meine wurden innen schön fluffig und ich finde auch nicht so extrem fettig wie manch gekaufte.


Was ihr dafür braucht:


- 750 g Mehl
- 2 Päckchen Trockengerm (Trockenhefe)
- 125 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 TL Salz
- 330 ml lauwarme Milch
- 2 Eier
- 75 g zerlassene Butter
Fritierfett (neutrales Pflanzenöl wie z.B. Sonnenblumenöl, Rapsöl...)

Mehl, Trockenhefe, Zucker, Vanillezucker und Salz mischen. Lauwarme Milch mit 2 Eiern mischen und zu den trockenen Zutaten geben. Zerlassene Butter (vorsicht! darf nicht heiß sein!) dazugeben und gut durchkneten. Ich habe es mit der Küchenmaschine 6-8 Minuten kneten lassen. Der Teig ist sehr weich, keine Angst der gehört so. Den Teig zugedeckt (Ich habe einen Teller darüber gelegt) mindestens eine Stunde gehen lassen. Meiner hatte gute zwei Stunden Zeit zum Gehen. Den Teig habe ich dann in zwei Teile geteilt und kurz geknetet und dann fingerdick ausgerollt. Mit einem großen Glas runde Kreise ausstechen und mit einem Stamperl in diese Kreise mittig Löcher ausstechen. Die ausgestochenen Donuts auf eine gut bemehlte Fläche legen und mit einem Geschirrtuch zugedeckt nocheinmal mindestens 45 Minuten gehen lassen. Inzwischen könnt ihr die Glasur vorbereiten (mehr dazu weiter unten). In einem hohen Topf das Öl erhitzen, sobald von einem Holzkochlöffel blasen aufsteigen ist das Fett heiß genug. Vorsichtig die Donuts frittieren, sobald die eine Seite hellbraun ist umdrehen bis diese Seite auch gleich hellbraun ist. Auf Küchenrolle legen und glasieren.




Hier noch einige Tipps:

- Darauf achten dass weder Milch noch Butter heiß sind. Das macht die Hefe kaputt, es darf alles wirklich nur lauwarm sein.
- Gut genug kneten.
- Dem Germteig Zeit geben zum gehen. So wird er besonders fluffig!
- Beim Ausrollen darauf achten dass die Fläche und das Nudelholz gut bemehlt sind.
- Die ausgestochenen Teigringe auf eine gut bemehlte Fläche legen mit genügend Platz zueinander.
- Die Teigringe nocheinmal gehen lassen.
- Das Fett darf nicht zu heiß sein! Ich hatte meine Herdplatte immer auf mittlerer Stufe.
- Noch warm glasieren, so wird die Glasur schöner und trocknet nicht sofort so dass man noch gut Streusel draufgeben kann. Also die Glasur am Besten schon vorm frittieren vorbereiten sowie die Streusel raussuchen.
- Als Glasur habe ich verwendet:
* Zuckerguss: Zitronensaft mit gesiebtem Staubzucker vermischen bis eine cremige Masse entsteht. Am Besten nur sehr wenig Zitronensaft nehmen und immer tropfenweise mehr dazu geben. Wer es färbig mag kann etwas Marmelade oder so wie ich etwas Lebensmittelfarbe zugeben.
* Schokoguss: Zartbitterschokolade mit etwas Kokosfett schmelzen und etwas gesiebten Staubzucker untermischen.

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